Mozarts Schaffen

Am 27. Januar 1756 wird Wolfgang Amadeus, eigentlich Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart, in Salzburg geboren. Er ist das letzte von sieben Kindern, von denen jedoch nur er und seine als zweite geborene Schwester Maria Anna, genannt “Nannerl” (1751-1829), überleben werden. Sein Vater ist der Salzburger erzbischöfliche Hofmusiker Leopold Mozart (1719-1787). Seine Mutter Maria Anna Mozart (geb. Pertl) stammt aus dem oberösterreichischen Salzkammergut (Region um Bad Ischl).

Vater Leopold entdeckt sehr rasch die außergewöhnliche musikalische Begabung seines Sohnes und unterrichtet ihn schon früh im Violin-, vor allem aber im Klavierspiel. Schon als Vierjähriger behält Mozart sehr oft brillante Solostellen verschiedener Konzerte im Gedächtnis und spielt sie zu Hause nach.

Mit vier Jahren entdeckt Wolfgang das Klavier für sich und startet erste Kompositionsversuche. Im Alter von fünf Jahren komponiert er sein erstes Menuett und mit neun bereits seine erste Sinfonie.

Dass sich Wolfgangs Talent so gut entwickelt, liegt vor allem  auch an dem konsequenten Unterricht des Vaters und den regelmäßigen Musizierstunden in der Familie.

Die hervorragenden Leistungen seines Sohnes veranlassen Leopold Mozart, ihn und dessen Schwester auf Kunstreisen nach München und Wien am fürstlichen bzw. kaiserlichen Hof vorzustellen.

Die Mozarts reisen durch ganz Europa und erregen mit ihren beiden Wunderkindern Wolfgang und Nannerl großes Aufsehen in den Konzertsälen.

Wolfgang verbringt mehrere Jahre seiner Kindheit und Jugendzeit auf Reisen. In seinem 36-jährigen Leben wird Wolfgang Amadeus über zehn Jahre unterwegs sein.

1763 wird die „große Europareise” durchgeführt. Wolfgang Amadeus ist zu Beginn der Reise kaum 7 und seine Schwester Nannerl knapp 12 Jahre alt.

Die Reise  führt über München, Augsburg, Ulm, Ludwigsburg, Bruchsal, Schwetzingen, Heidelberg, Mannheim, Worms, Mainz, Frankfurt und Koblenz nach Bonn. Es folgen zahlreiche weitere Städte wie etwa Köln, Aachen, Brüssel und Paris. In Paris verbringt die Familie fünf Monate, bevor die Reise 1764 in Richtung London und Den Haag fortgesetzt wird.

1765 schreibt der mittlerweile Achtjährige für öffentliche Konzerte in London seine ersten, von Bach beeinflussten Sinfonien und sein frühestes Vokalwerk, die Opernarie für Tenor (KV 21).

1766 trifft Mozart nach dreijähriger Reise wieder in Salzburg ein.

Auf kaiserlichen Wunsch begibt sich Mozart nach Wien, wo er neben einigen Sinfonien auch seine erste Oper „La finta Semplice“ („Die verstellte Einfalt“) und für den Arzt F. A. Mesmer das Singspiel „Bastien und Bastienne“ komponiert.

Zurück in Salzburg entstehen geistliche und weltliche Gelegenheitswerke wie Messen und Serenaden.

Obwohl erst 13 Jahre alt, wird er 1769 in Salzburg zum Hofkonzertmeister ernannt.

Die vom Vater organisierten Konzertreisen führen die Familie schließlich auch nach Italien. Wolfgang ist in der Zwischenzeit als Komponist so berühmt geworden, dass ihm der Papst bei einem Besuch in Rom einen Orden verleiht. Italiens Musik wird Mozarts spätere Kompositionen wesentlich beeinflussen. Der junge Mozart erfährt in vielen italienischen Städten große Anerkennung der führenden Meister. Zu dieser Zeit erfolgt auch die Aufnahme in die „Bologneser Accademia di Filarmonica“.

Vater und Sohn verlassen Mailand 1770 und setzen ihre Italienreise fort. Sie besuchen unter anderem Florenz, Rom, Neapel, Pompeji und Rimini. Während dieser Zeit entsteht die Oper „Seria Mitridate“.

Auffallend an dieser Oper ist besonders die Dauer von sechs Stunden (mit drei Balletteinlagen).

Anfang 1771 wird der fünfzehnjährige Mozart zum Ehrenkapellmeister der „Accademia Filarmonica di Verona“ ernannt. Nach kurzen Aufenthalten in Turin, Venedig, Bozen, Innsbruck und zahlreichen anderen Städten kehren Vater und Sohn nach Salzburg zurück.

Hier entstehen neben dem geistlichen Singspiel „La Betulia liberata“ noch weitere geistliche Werke und Sinfonien.

Im August 1771 treten Wolfgang und sein Vater die zweite Italienreise an. Während dieser schreibt Mozart die Serenade „Ascanio in Alba“, die anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Ferdinand uraufgeführt werden soll. Am Ende des Jahres treffen Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart wieder in Salzburg ein.

1772 wird der junge Mozart vom Salzburger Fürsterzbischof Graf Colloredo angestellt. Für ihn ist auch Vater Leopold tätig ist.

Entsprechend dem Wunsch des Erzbischofs, komponiert Wolfgang die Oper „Il sogno di Scipione“, die dann in der Salzburger Residenz zu Ehren Colloredos aufgeführt wird. Der Erfolg ist groß, so groß, dass Mozart daraufhin zum Konzertmeister der Hofkapelle ernannt wird.

Bald darauf beginnt er die Arbeit an der Opera seria „Lucio Silla“. Trotz vieler Aufgaben, wie  die Komposition von verschiedenen Violinkonzerten, Serenaden und Klaviersonaten für Schüler, fühlt sich Mozart in Salzburg nicht wohl. Immer öfter kommt es zu Streitigkeiten mit dem Erzbischof, vor allem dann, wenn die Mozarts eine längere Reise unternehmen wollen.

Gegen den Willen des Erzbischofs tritt Wolfgang mit seinem Vater eine weitere Italienreise (die dritte) an, die sie beide erneut nach Mailand führt. Dort wird die, vor einigen Monaten begonnene Opera seria „Lucio Silla“, fertig gestellt und uraufgeführt.

Anfang 1773 reisen der siebzehnjährige Mozart und sein Vater wieder nach Salzburg zurück, um gleich darauf erneut nach Wien zu fahren. Sie werden dort von der Kaiserin und vom Erzbischof in einer Audienz empfangen. Als sie nach zweimonatigem Wienaufenthalt im September wieder in Salzburg eintreffen, schreibt Mozart einige Streichquartette und Sinfonien. Im Dezember des gleichen Jahres entsteht die Sinfonie in g-Moll.

Zu Beginn des Jahres 1774 entstehen weitere Klaviersonaten und Sinfonien. Danach beginnt Mozart mit der Arbeit an der Opera buffa „La finta giardiniera“. Im Dezember fährt er mit seinem Vater nach München, wo die kurz zuvor fertig gestellte Oper im Januar 1775 uraufgeführt wird.

Zurück in Salzburg komponiert Wolfgang Finalmusiken, Klaviersonaten, Serenaden und die „Missa Brevis“ in C-Dur.

Im Juni 1776 werden das Divertimento in F-Dur und im Juli die Serenade in D-Dur in Salzburg aufgeführt.

1777 – Mozart ist inzwischen 21 Jahre alt – schreibt er das Es-Dur-Klavierkonzert und das Divertimento in B-Dur. Im Herbst bricht er mit seiner Mutter (seinem Vater wurde der Urlaub verweigert) erneut zu einer Reise auf.

Diese führt ihn über Wasserburg, München und Augsburg nach Mannheim, wo ihn die Liebe zur fünfzehnjährigen Sängerin Aloysia Weber „fesselt“. Er bleibt deshalb länger als geplant, insgesamt vier Monate. Im Dezember wird die „Missa Brevis“ in Salzburg aufgeführt.

Im März 1778 begeben sich Sohn und Mutter nach Paris, wo sich Mozart allerdings nur wenig künstlerisch engagiert. Die Mutter erkrankt schwer und stirbt am 3. Juli.

Mozart kehrt daraufhin (widerwillig) nach Salzburg zurück und ist fest entschlossen, seine Heimatstadt bei nächster Gelegenheit wieder zu verlassen.

Dreiundzwanzigjährig macht Wolfgang 1779 der siebzehnjährigen Aloysia Weber einen Heiratsantrag, den sie jedoch überraschend ablehnt.

Wieder in Salzburg tritt er noch einmal in erzbischöfliche Dienste und zwar als Konzertmeister und Hoforganist. Er vollendet die Missa in C-Dur „Krönungsmesse“ und schreibt die konzertante Sinfonie für Violine und Viola mit Orchester in Es-Dur. Außerdem entsteht das Singspiel „Zaide“.

Im August 1780 komponiert Mozart die Sinfonie in C-Dur und gibt im September einige Konzerte am erzbischöflichen Hof. Anschließend fährt er mit Vater und Schwester für einige Tage nach St. Zeno und nach Reichenhall.

Kurz darauf kommt aus München ein ersehnter Opernauftrag. Kurfürst Karl Theodor bestellt den „Idomeneo“. Mozart eilt nach München, um mit den Vorbereitungen zu beginnen.

Im Januar 1781 treffen Mozarts Vater und Schwester in München ein, um sich die Uraufführung des „Idomeneo“ anzusehen. Die Oper ist ein voller Erfolg.

Erzbischof Colloredo, der in Wien weilt, zitiert Wolfgang zu sich. In Wien kommt es, nach heftigen Streitereien, zum endgültigen Bruch mit Colloredo. Der Fünfundzwanzigjährige lässt sich daraufhin in Wien nieder, wo er mit neuen Kompositionen (Violinsonaten, Bläserserenade in Es-Dur) große Erfolge erzielt. Bald darauf beginnt er auch, Musikunterricht zu geben.

1782 nimmt er die Arbeit an der Oper „Die Entführung aus dem Serail“ auf, die im Juli in Wien uraufgeführt wird. Diese Oper wird die  zu seinen Lebzeiten meistaufgeführte Oper werden.

Im August heiratet Mozart mit 26 Jahren die ältere Schwester von Aloysia Weber, Constanze Weber. Zu dieser Zeit ist Mozart sehr erfolgreich.

Er schreibt zahlreiche Fugen, Klavierkonzerte sowie die Sinfonie in D-Dur und das Streichquartett in G-Dur.

Im Juni 1783 wird das erste Kind von Wolfgang und Constanze, Raimund Leopold, geboren. Das Kind stirbt nur zwei Monate später an Nervenfieber. Im Dezember komponiert Mozart das Streichquartett in Es-Dur.

Im Februar 1784 beginnt Mozart sein Werkverzeichnis und komponiert erneut Klavierkonzerte, Klaviermusik für Schüler und Schülerinnen und schreibt das Bläserquintett in Es-Dur. Außerdem entsteht das Streichquartett in B-Dur.

Im September wird das zweite Kind geboren: Carl Thomas († 31.10.1858 in Mailand). Die Familie zieht (wie schon häufig davor) um. Im Dezember wird Mozart in die Freimaurerloge „Zur Wohltätigkeit” aufgenommen.

1785 entstehen die Streichquartette in A- und in C-Dur sowie die Klavierkonzerte in d-Moll und C-Dur.

Anfang 1785 trifft der 29-jährige Mozart mit dem 53-jährigen Komponisten Joseph Haydn (ebenfalls Freimaurer) zusammen. Sie spielen gemeinsam in einem Konzert. Danach äußert sich Joseph Haydn gegenüber Leopold Mozart: „Ich sage Ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich von Person und dem Namen nach kenne“. Bis zu Mozarts Tod werden die beiden berühmten Musiker nach dieser Begegnung durch eine tiefe Freundschaft miteinander verbunden sein.

Mozarts Vater hält sich zwei Monate bei seinem Sohn in Wien auf und wird ebenfalls in die Loge “Zur Wohltätigkeit” aufgenommen.

Im Oktober beginnt Mozart mit der Arbeit an der Oper „Die Hochzeit des Figaro“. Ferner  entstehen noch ein Klavierkonzert in Es-Dur und das Klavierquartett in g-Moll.

Der inzwischen dreißigjährige Mozart arbeitet bis Ende April 1786 an der Oper. Sie wird im Mai uraufgeführt. Im Oktober wird Mozarts drittes Kind, Johann Thomas Leopold, geboren. Auch dieses stirbt nach wenigen Wochen an Erstickungskrämpfen.

Mozart komponiert das Klavierkonzert in C-Dur und die Sinfonie in D-Dur.

In den nächsten sechs Jahren ist Mozart sehr erfolgreich und pflegt eine ungemein rege Konzerttätigkeit als Solist. Seit Beginn des Jahres hat er, vor allem wegen seiner Spielleidenschaft, jedoch mit erheblichen materiellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Er reist (auch um Zeit gegenüber Gläubigern zu gewinnen) mit Constanze und der Dienerschaft nach Prag. Dort wird der „Figaro“ aufgeführt.

Im Mai 1778 stirbt Leopold Mozart mit 68 Jahren in Salzburg.

Mozart komponiert „Eine kleine Nachtmusik“ und die Violinsonate in A-Dur. Der „Figaro“ wird erneut in Prag aufgeführt, weshalb Wolfgang und Constanze dorthin reisen. Hier entsteht auch die Oper „Don Giovanni“, welche 1787 auch in Prag uraufgeführt wird. Wenig später reist das Paar zurück nach Wien, wo bald darauf Mozarts viertes Kind, Theresia, geboren wird.

„Don Giovanni“ wird im Mai 1788 zum ersten Mal in Wien aufgeführt. Trotz der Erfolge von „Figaro“ und „Don Giovanni“ nehmen die materiellen Sorgen der Familie zu. Im Juni stirbt auch Tochter Theresia ebenfalls an Nervenfieber.

Es entstehen noch die Sinfonien in Es-Dur, g-Moll und C-Dur.

Im April 1789 verlässt Mozart erneut Wien. Er reist über Prag, Dresden, Leipzig und Potsdam nach Berlin, wo er ein Konzert am Hofe Friedrich Wilhelms II. gibt. Im Juni kehrt er wieder nach Wien zurück.

Trotz quälender Geldsorgen fährt Constanze im Sommer nach Baden zur Kur (wie noch oft in den folgenden beiden Jahren).

Während dieser Zeit komponiert Mozart das Streichquartett in D-Dur und das Klarinettenquintett in A-Dur. Im November wird das fünfte Kind, Anna Maria, geboren. Auch dieses verstirbt (nach einer Stunde). Im Herbst und Winter arbeitet der dreiunddreißigjährige Mozart an der Opera buffa „Così fan tutte“, die im Januar 1790 am Burgtheater in Wien uraufgeführt wird.

Während Constanze wieder in Baden zur Kur weilt, ist Mozart damit beschäftigt, Geld aufzutreiben.

Im September bricht er mit seinem Schwager Franz Hofer zur letzten großen Reise auf. Diese führt sie zuerst nach Frankfurt, wo Mozart einige Konzerte gibt. Als nächste Stationen folgen Mainz und dann Mannheim, wo die erste deutsche Aufführung der Oper „Die Hochzeit des Figaros“ in Anwesenheit Mozarts stattfindet. Im Oktober treten beide die Rückreise an, die sie unter anderem nach Ulm, Augsburg und München führt. Im November trifft Mozart wieder in Wien ein. Er schreibt noch das Streichquintett in D-Dur sowie Adagio und Allegro „für ein Orgelwerk in einer Uhr”.

Im Januar 1791 entsteht das Klavierkonzert in B-Dur, das er im März bei seinem letzten Auftritt spielt.

Im Mai beginnt Mozart mit der Komposition der „Zauberflöte“. Im Juli holt er Constanze und seinen Sohn Carl, die zur Kur wieder in Baden waren, nach Wien zurück.

Das sechste Kind, Franz Xaver Wolfgang († 29.7.1844), wird geboren.

Mozart unterbricht seine Arbeit an der „Zauberflöte“, um das Auftragswerk “La clemenza di Tito“ zu schreiben. Im August fährt Mozart mit Constanze nach Prag und dirigiert dort den „Don Giovanni“. Außerdem findet dort die Uraufführung von „La clemenza di Tito“ statt, die Mozart selbst dirigiert.

Zurück in Wien wird wenig später die „Zauberflöte“ uraufgeführt. Mozart dirigiert erneut.

Anfang Oktober- Constanze befindet sich wieder in Baden zur Kur- entsteht das Klarinettenkonzert in A-Dur, außerdem arbeitet Mozart am Requiem. Im Oktober reist Mozart mit Carl nach Baden und kehrt zwei Tage später mit Constanze zurück.

Im November schreibt er die „Kleine Freimaurerkantate“, sein letztes Werk – abgesehen vom unvollendet gebliebenem Requiem, an dem er auch in den letzten Wochen seines Lebens noch gearbeitet hatte.

Ende November erkrankt Mozart so schwer, dass er bettlägerig wird.

Am 5. Dezember 1791 um 1 Uhr nachts stirbt Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von nur 35 Jahren in Wien. Die Umstände die zu seinem Tod führten sind bis heute nicht geklärt. Insgesamt existieren mehr als 150 Todestheorien.

 

Mozarts Vermächtnis

Wenn man an Mozarts musikalisches Vermächtnis denkt, fallen einem sofort zwei Werke ein: Das „Requiem“ und „Die Zauberflöte“.

Der Grund dafür mag in der Tatsache liegen, dass beide Werke, die gleichzeitig auch die Krönung seines Schaffens darstellen, in zeitlicher Nähe zu seinem Tod entstanden sind und zwei Gegensätze einer großen Einheit darstellen: Licht und Schatten, Freude und Trauer, Leben und Tod. Ihre wahre Bedeutung ist aber noch viel tiefgründiger.

Beide Stücke haben eine direkte Verbindung zu Mozarts Leben und Tod. „Die Zauberflöte“ ist dabei nicht nur eine Verschmelzung von Oper und Spiritualität, beides wichtige Bestandteile seines Lebens, sondern auch eine perfekt aufgebaute Mythenerzählung, wie wir sie in heutiger Zeit nur mehr in Filmen vorfinden.

Das Requiem wiederum stellt den Schlusspunkt eines anderen perfekt aufgebauten Mythos dar: Mozarts eigener Lebensgeschichte.

Der Komponist selbst bezeichnete „Die Zauberflöte“ als Singspiel, heute gilt sie als Grundstein der deutschen Oper, deren archetypische Bestandteile sich die deutschen Opernkomponisten nach Mozart bedienten: Das edle Paar, das komödiantische Paar, der weise Lehrmeister, der Bösewicht und der lächerliche Bösewicht. Wenn man sich etwa Webers „Freischütz“ oder Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ nach diesen Gesichtspunkten ansieht, findet man eine direkte Übertragung all dieser Archetypen auf die jeweilige Geschichte.

Mozarts kompositorische Qualität liegt in der musikalischen Zeichnung der Charaktere. Wie kaum ein anderer Komponist versteht er es, die Darstellung der Figuren und ihrer Charaktereigenschaften durch die Wahl der Tonart zu verstärken und diese Qualitäten damit im Zuhörer wachzurufen. Ob Tamino, Sarastro, die drei Knaben, Pamina, Papageno oder die Königin der Nacht, wir können uns mit ihnen identifizieren, da wir ihre Licht- und Schattenseiten in uns tragen. Den Schlüssel dazu gibt uns Mozart mit seiner Musik.

Mozarts Lebensgeschichte liest sich wie der Mythos eines griechischen Halbgottes: Als Sohn eines angesehenen Musikgelehrten und Komponisten wächst er als Wunderkind auf, tritt an sämtlichen Fürstenhäusern Europas auf und wird vom Papst geadelt. Er hat ein fulminantes Gehör und Gedächtnis und komponiert schon als Kind perfekte kleine Stücke. Die Kunst des Komponierens wird er Zeit seines Lebens in ungeahnte Höhen weiterentwickeln, mit dem Beginn des Dissonanzenquartetts erreicht er beinahe die Grenzen der Tonalität. Er gibt Konzerte als Klavier- und Geigenvirtuose, schreibt Erfolgsstücke wie „Figaro“, „Don Giovanni“ und „Zauberflöte“, ist Mitglied eines Geheimbundes und stirbt bei der Komposition seiner „eigenen“ unvollendeten Totenmesse.

Constanze hat klugerweise durch eine falsche Darstellung der Requiemgeschichte den Mythos Mozart komplettiert und ins Übermenschliche gesteigert.

Mozart wählt d-Moll als Haupttonart seines Requiems. D-Dur steht bei ihm für strahlende Lebenskraft und dynamische Jugend. Durch die Molltrübung erreicht er eine Verdunkelung dieser Eigenschaften in Richtung Tod.

Interessanterweise hat Mozart schon am Anfang seiner Komponistenlaufbahn zwei Werke geschrieben, deren Geist sich in „Zauberflöte“ und „Requiem“ widerspiegeln: „Das geistliche Singspiel“ „Die Schuldigkeit des ersten Gebotes“ und „Die Grabmusik“. Somit schließt sich der Kreis einer Geschichte, die man nicht besser erfinden könnte und… was gäbe es nach Zauberflöte und Requiem noch zu komponieren?

Mozarts Vermächtnis ist, dass er in unser aller Leben gegenwärtig ist (vom Klingelton bis zur High-end Performance) und seine Musik noch immer die gleichen Emotionen in uns wachruft, wie sie es zu Mozarts Lebzeiten getan hat.

 

Mozart und die Freimaurer

Am 24. Juni 1717 erfolgte die Gründung der Großloge „von London und Westminster“. 1723 wird die, von Reverend James Anderson verfasste „Constitution of the Free-Masons“ publiziert. Sie beinhaltet die „Old Charges“ (Alten Pflichten) die heute noch hochgehalten werden.

Im Jahre 1731 wird Franz Stefan von Lothringen (der spätere Gemahl von Maria Theresia) in den damals österreichischen Niederlanden in eine Loge aufgenommen. Trotz der Widerstände von Maria Theresia gegen die Ausbreitung des Freimaurertums gab es in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche neue Logengründungen auf habsburgischem Gebiet.

Joseph II., der Sohn von Maria Theresia, verfolgte einen deutlich weniger strikten Kurs gegen die Freimaurer – im Gegenteil. Bis in die frühen achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts sympathisierte er sogar mit ihnen, wenngleich er eine Aufnahme in den Bund aber ablehnte. Sicherlich auf Druck seiner Mutter Maria Theresia (die 1780 verstarb), aber auch durch den Druck der katholischen Kirche und durch ein immer stärkeres Misstrauen, das sich bei ihm aufbaute, erschien das „Handbillet Josephs II.“ (21.Dezember 1785 in der Wiener Zeitung) wodurch die Zahl der Logen ab 1785 stark eingeschränkt wurde. Dieses Misstrauen entsprang vielleicht sogar einer gewissen Angst vor dem zunehmenden Einfluss der Logen und einem persönlichen Machtverlust.

Die Wiener Logen waren weniger von „verwöhnten Adelskindern“ bevölkert (wie in Frankreich), vielmehr waren dort die größten Geister aus Politik, Kunst und Wissenschaften anzutreffen.

Die Loge „Zur wahren Eintracht“ unter der Führung von Ignaz Edler von Born war wohl die bedeutendste Wiener Loge zu diesem Zeitpunkt.

Durch das Handbillet von Joseph II. reduziert sich das Logenleben auf zwei Logen mit maximal 360 Brüdern.

Mozart wird 1784 Freimaurer. Zu dieser Zeit befand sich die Freimaurerei nicht nur im Habsburgerreich in einer ernsten Krise. Andere Geheimgesellschaften („Rosenkreuzer“, „Asiatische Brüder“) tauchten allerorts auf und es kam nicht nur hierdurch auch immer öfter zu Streitigkeiten innerhalb der älteren Logen.

Mozarts Karriere bei den Freimaurern verlief „blitzartig“. Im Dezember 1784 wurde er in die Loge „Zur Wohltätigkeit“ aufgenommen, wo er nicht lange blieb. Im Januar 1785 wurde er zum Gesellen befördert (dies bereits in der „Bornschen“ Loge „Zur wahren Eintracht“) und ab Juni 1785 wurde er dort als Meister geführt. Mozart selbst war aber dieser Loge nie beigetreten. Die beiden Logen arbeiteten allerdings eng zusammen.

Die erwähnten „Bereinigungsaktionen“ von Joseph II. hatten zur Folge, dass in einer rasch organisierten Versammlung der Logenbrüder (24. Dezember 1785) – somit nur drei Tage nach der Veröffentlichung- beschlossen wurde, die Arbeit in nur zwei Logen fortzusetzen.

Die erste Sammelloge wurde „Zur Wahrheit“ genannt. In ihr gingen folgende Logen auf: „Zu den drei Adlern“, „Zum Palmenbaum“, „Zur wahren Eintracht“ und „Zu den drei Feuern“.

Diese vier Logen schlossen sich am 28. Dezember 1785 zusammen. Es kam aber sehr rasch zu Unstimmigkeiten und zur „Deckung“ am 8. Juli 1787. Die Loge „Zur Wahrheit“ wurde im April 1789 aufgelöst.

Die zweite Sammelloge wurde zunächst „Zur neugekrönten Hoffnung“ genannt. Sie bildete den Zusammenschluss von ebenfalls vier Logen: „Zur gekrönten Hoffnung“, „Zum heiligen Joseph“, „Zur Beständigkeit“ sowie Mozarts Loge „Zur Wohltätigkeit“.

1788 wurde der Zusatz „neu“ gestrichen. Der Name der zweiten Sammelloge lautete ab diesem Zeitpunkt „Zur gekrönten Hoffnung“ (somit der gleiche Name wie der einer Beitrittsloge. Dies führte in Folge zu einigen Verwechslungen bzw. Fehlinterpretationen).

Mozart trat- wie erwähnt- nie der Loge „Zur gekrönten Hoffnung“ bei, sondern kam über die Loge „Zur Wohltätigkeit“ und nach deren Auflösung in die Loge „Zur neugekrönten Hoffnung“.

1786 ging die liberale Phase der josephinischen Reformen zu Ende. Noch unter Joseph II. wurden die Aktivitäten der Logen weiter eingeschränkt und die Logen unter staatliche Kontrolle gestellt.

Nach dem Tod von Kaiser Joseph II. (1790) setzte unter der Regentschaft von seinem Bruder Leopold II. und dann 1792 verstärkt unter dessen Nachfolger Kaiser Franz II. eine regelrechte „Freimaurerverfolgung“ ein. 1793 teilten die zwei verbliebenen Wiener Logen ihre Selbstauflösung mit. Ab 1795 gilt die Freimaurerei in der gesamten Monarchie als verboten.

Nicht wenige von Mozarts Freunden und Logenbrüdern wurden in den Jakobinerprozessen von Wien (1794/95) zum Tode verurteilt.

Mozart blieb jedoch Zeit seines Lebens (und trotz der offensichtlich zunehmenden Gefahr, in der er sich befand) seiner Loge treu und trat offen für die Ideen der Aufklärung und seiner Logenbrüder ein.

Geradezu ignorant musste Kaiser Leopold II. das Verhalten von Mozart erschienen sein, als dieser – trotz der immer strikter werdenden Repressalien, die gegen die Freimaurer verhängt wurden – die Verherrlichung des Freimaurertums in seiner letzten Oper (eigentlich Singspiel) „Die Zauberflöte“ betrieb.

Der Erfolg war, trotz anfänglichem Boykott durch das Kaiserhaus, unter dem geschäftstüchtigen Theaterdirektor Emanuel (eig. Josef) Schikaneder- einem Logenbruder von Mozart- nicht mehr aufzuhalten. Die freimaurerische Symbolik in der „Zauberflöte“ ist allgegenwärtig.

Das wundervolle Singspiel schließt ohne Zweifel auf sehr freimaurerische Weise: „Es siegte die Stärke, und krönet zum Lohn die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron’.“

Mozart muss spätestens ab diesem Zeitpunkt bereits unerhörtem Druck ausgesetzt gewesen sein. Es gilt als erwiesen, dass einige Logenbrüder „die Lager wechselten“ und nun, auf der Seite der Habsburger, die eigenen „Brüder“ verrieten.

Vermutlich war dies auch der Grund, warum sich Mozart in seinem letzten Lebensjahr damit befasste, eine eigene neue Geheimloge namens „Grotta“ zu gründen. Und diese Loge sollte nicht in Wien aktiv sein. Belegt ist dies in einem Brief von Constanze Mozart vom 21.Juli 1800, in dem sie von der Absicht ihres 1791 verstorbenen Mannes berichtet.

Als das letzte Werk von  Mozart gilt die „kleine Freimaurerkantate“. Am 18 November 1791, wenige Tage vor seinem Tod, dirigierte Mozart höchstpersönlich die Uraufführung seiner Freimaurerkantate (KV 623), die er eigens zur Eröffnung des neuen Logentempels „Zur neugekrönten Hoffnung“ komponiert hatte.

Mozart verstarb am 5. Dezember 1791. Um seinen Tod ranken sich viele Gerüchte. Vieles deutet auf eine Ermordung.

Besonders pikant sind die immer wieder auftauchenden Gerüchte, die Freimaurer hätten die Schuld an seinem frühen Tod gehabt, angeblich als Bestrafung dafür, dass er in der „Zauberflöte“ ihre Rituale enthüllt habe, hätten sie ihn vergiftet. Diese Version kann als abwegig verworfen werden. Die Behauptungen stammen zudem aus einer späteren Zeit (ab 1820, also aus der Zeit von Metternich) aus Kreisen, die „dem Hof nahe standen“. Vielmehr scheint es, als ob der- seit 1795 ohnehin in der ganzen Monarchie verbotenen Freimaurerorganisation (die damit auch „mundtot” war)- seitens des Hofes oder „hofnaher Kreise“ ein Verbrechen angelastet werden sollte, das aber nach heutigen „offiziellen Versionen“ ohnehin nie stattgefunden hat. Denn nach diesen Versionen soll W.A. Mozart ja nicht durch „Fremdeinwirkung“ (wenn man die zuletzt vorgenommenen Aderlässe durch die behandelnden Ärzte – die zweifelsohne einen „schweren ärztlichen Kunstfehler“ darstellten – ausgliedert) sondern aufgrund einer plötzlich aufgetretenen Erkrankung verstorben sein

 

Das Requiem Mysterium

Buch
AUSZUG aus dem Buch: Mozarts letztes Schloss – zu beziehen über den Shop von Schloss Stuppach.

Eine Vielzahl von Versionen beziehungsweise Darstellungen zur Entstehungsgeschichte des Requiems, der wohl berühmtesten „Totenmesse“ der Musikgeschichte, wurden bisher veröffentlicht. Mehr als 150 Bücher sind bisher alleine zum Thema Mozarts Requiem geschrieben worden.

Wenn man die Entstehungsgeschichte von Mozarts Requiem genauer betrachtet, dann stößt man auch heute noch auf eine Fülle von Widersprüchen und Lücken in den Schilderungen, wie die Auftragserteilung angeblich erfolgt sein soll.

Alleine schon die Unvollständigkeit und die unterschiedlichen Versionen und Darstellungen in den Berichten von Mozarts Ehefrau Constanze lassen viele Forscher aufhorchen. Hierdurch hatte sie bereits der perfekte Nährboden für viele Spekulationen geschaffen. Dies mit Kalkül

Viele Mozartforscher bauten bei Ihren Recherchen und späteren Publikationen sehr stark auf den Darstellungen von Constanze Mozart auf.

Wir wissen heute aber auch, dass alle Mozartbriefe von Constanze gesichtet und stark ´zensiert´ worden waren. Etliche dieser Briefe – vor allem jene die sie an ihren lieben Wolfgang geschrieben hatte – aber auch solche die wohl sehr viel ´Licht´ auf die tiefe Verbindung zwischen Graf Walsegg und ihren verblichenen Gatten geworfen hatten, wurden schlichtweg vernichtet.

Die erhaltenen Briefe wurden, nach Anleitung von Constanze, durch den neuen Gemahl Georg Nikolaus Nissen, sodann „bearbeitet“.

Ein wahrer Pool für Fehlinterpretationen war von den beiden gezielt aufbereitet worden.

Allgemein anerkannt wird heute die Tatsache, dass die Auftragserteilung zu einem der berühmtesten Musikwerke der Geschichte von Reichsgraf Franz Anton Walsegg erfolgte.

Die Walseggs galten als eine der reichsten und auch am Wiener Hof bestens eingeführten Adelsfamilien im heute südlichen Niederösterreich. Etliche Mitglieder dieser Familie hatten sich als Offiziere im Kaiserreich in wichtigen Positionen einen ruhmreichen Namen erworben.

Graf Franz Anton Walsegg, dessen Großvater die Wallfahrtskirche in Maria Schutz am Semmering errichten ließ, war ein Musikliebhaber, der selbst auch musizierte und wöchentlich Salonkonzerte auf seinem Stammschloss in Stuppach abhielt.

Am 9. September 1786 heiratete Graf Walsegg seine große Liebe, Anna Magdalena Antonia Prenner Edle von Flamberg in der „Walsegg‘schen Patronatskirche“ von Maria Schutz am Semmering in Niederösterreich.

Anna lebte mit ihren Eltern auf Schloss Niederfellabrunn. Die Familie besaß aber auch ein Stadtpalais in Wien, unweit jenes der Grafen von Walsegg.

Die Braut war am 15. September 1770 im elterlichen Schloss zur Welt gekommen und bei der Hochzeit erst knapp sechzehn Jahre alt. Franz Anton, ihr Gatte, zählte gerade 23 1/2 Lenze.

Die Familie des Grafen zeigte sich über diese Eheschließung wenig erbaut nicht nur wegen des zarten Alters der Braut, sondern vor allem aufgrund der Tatsache, dass Anna von Flamberg dem niederen Adel angehörte.

Das junge Paar hatte die Möglichkeit, sich auf etlichen Gütern bzw. Schlössern, die im Besitz des Grafen standen, aufzuhalten. Sie wählten Schloss Stuppach als ihren Hauptsitz, der außerordentlich großzügig, geschmackvoll und modern ausgestattet war.

Graf Franz Anton Walseggs üppige Einnahmequelle bestand in den ergiebigen Gipswerken in Schottwien, unweit von Gloggnitz, am Fuße des Semmering. Schloss Stuppach war das Vorzeigeobjekt des jungen Grafen, da es von dessen Vater überreichlich mit Stuck an Wänden und Decken versehen worden war.

Der Vater verstarb übrigens im Jahr der Eheschließung seines Sohns mit der jungen Anna im Alter von 53 Jahren.

Somit hatte der, an Lebensjahren junge und kaum mit Erfahrung in der „Unternehmensführung“ ausgestattete Graf, nicht nur die elterlichen Besitztümer zu übernehmen. Auch die lukrativen Gipswerke verlangten sofort nach seinem Einsatz. Hierbei konnte sich der junge Mann jedoch auf den erfahrenen Leiter der Produktionsstätten und Verkaufsverantwortlichen am Wiener Standort, Franz Anton Leitgeb, verlassen. Dieser war offenbar ein Mann mit vielen Talenten, denn neben den erwähnten Aufgaben, hatte er auch eine wichtige Rolle als Mitglied im gräflichen Musikensemble übernommen. Walsegg dürfte ihm nicht nur starkes Vertrauen entgegengebracht, sondern ihn auch als Ratgeber sehr geschätzt haben.

Die hervorragenden Beziehungen zum Wiener Hof hatten der Familie Walsegg eine gut betuchte Klientel und prominente Gäste gebracht.

Es gab jedoch neben den Geschäftsbeziehungen noch einen anderen wichtigen Grund, der die Grafschaft veranlasst hatte, ein Stadtpalais in Wien am Hohen Markt Nr. 522 zu unterhalten. Graf Franz Anton Walsegg war, so wie auch Wolfgang Amadeus Mozart, Mitglied einer Wiener Freimaurerloge.

Auszug aus dem Buch ´Mozarts letztes Schloss´.

In Österreich zu beziehen über den Shop im Mozartschloss, über die Stadtgemeinde sowie über die Buchhandlung ´Lesegenuss´ in Gloggnitz, und ausserdem über den Buchladen ´Zum Rauen Stein´ in Wien.

Schloss Stuppach ist gleichzeitig das pulsierende Herz eines der bekanntesten musikalischen Meisterwerke der Welt, Mozarts „Requiem“. Das Originalmanuskript des „Requiems“ blieb im Schloss erhalten, bis es 1830 in die Österreichische Nationalbibliothek verlegt wurde. Das Requiem war vom Schlossbesitzer, Graf Franz v. Walsegg, in Auftrag gegeben worden, um seine undendliche Liebe zu seiner jungen Frau Anna zu ehren, die viel zu früh – im Alter von knapp 21 Jahren – am Valentinstag 1791 am Schloss verstorben war. Für eine Ausstellung im Jahr 2001 für 7,3 Millionen Euro versichert, zählt das Requiem zu den wertvollsten Musikhandschriften der Welt. So ist „Mozarts letztes Schloss“ nicht nur der Geburtsort des teuersten Musikwerkes Österreichs, sondern auch seine Heimat. DIESER PLATZ ist der letzte authentische und historische MOZART-Ort der Welt, der für kulturelle und touristische Zwecke (NEU) genutzt werden kann: Das Schloss ist definitiv das „Taj Mahal der Musikgeschichte“.